eisenbahngeschichte
Zugverspätungen bis zum Sankt Nimmerleinstag, Zugausfälle wegen etwas schlechtem Wetter, Lautsprecherdurchsagen, die niemand verstehen kann – all das ist der geübte ÖBB-Fahrgast ja gewöhnt, und letztlich ist das alles sozusagen Kinderkram. Wirklich lustig wird’s erst, wenn man von einem Stationsvorstand „gewarnt“ wird! Und zwar davor, den Bahnsteig keinesfalls zu früh zu betreten! So geschehen am Bahnhof Achau, am 12. Mai in allgemeiner Erwartung des 17 Uhr 19-Zuges nach Wien Südbahnhof.
„Bleib’ns jetzt sofort do stehen, I hob g’sagt zehn Minuten Verspätung, Neinzehn plus Zehn san Neinazwanzig, des is also erst in drei Minuten“ – zwei ebenso kleine wie verfrühte Schritte meinerseits in Richtung Bahnsteig versetzten den Stationsvorstand schlagartig sichtlich in Rage.
Von der Vorstellung grauslichster Eisenbahnunfälle offenbar völlig überwältigt, schwadronierte er nach erfolgter Zurechtweisung zum Thema Uhrzeit, über die sagenhafte Sogwirkung welche vorbeifahrende Schnellzüge erzeugen könnten, über irgendwelche Schlaumeier, die seine gut gemeinten Warnungen achtlos in den Wind schlügen und über deren Blutflecken, die er dann von den Geleisen kratzen müsse (sic!). Er endete seinen Sermon dann mit einem Satz über all die anderen, welche vorher immer so g’scheit und ihn, der hinterher immer der Blöde sei ! (was soll man dazu noch sagen..!?)
Die Frage nach seinem Namen quittierte er mit dem Hinweis, für eine Beschwerde über ihn reiche Orts und Zeitangabe völlig aus, sein Name sei hierfür nicht erforderlich ...
„Bleib’ns jetzt sofort do stehen, I hob g’sagt zehn Minuten Verspätung, Neinzehn plus Zehn san Neinazwanzig, des is also erst in drei Minuten“ – zwei ebenso kleine wie verfrühte Schritte meinerseits in Richtung Bahnsteig versetzten den Stationsvorstand schlagartig sichtlich in Rage.
Von der Vorstellung grauslichster Eisenbahnunfälle offenbar völlig überwältigt, schwadronierte er nach erfolgter Zurechtweisung zum Thema Uhrzeit, über die sagenhafte Sogwirkung welche vorbeifahrende Schnellzüge erzeugen könnten, über irgendwelche Schlaumeier, die seine gut gemeinten Warnungen achtlos in den Wind schlügen und über deren Blutflecken, die er dann von den Geleisen kratzen müsse (sic!). Er endete seinen Sermon dann mit einem Satz über all die anderen, welche vorher immer so g’scheit und ihn, der hinterher immer der Blöde sei ! (was soll man dazu noch sagen..!?)
Die Frage nach seinem Namen quittierte er mit dem Hinweis, für eine Beschwerde über ihn reiche Orts und Zeitangabe völlig aus, sein Name sei hierfür nicht erforderlich ...
brogdingnagg - 20. Mai, 14:07
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