KälteZone
ein Island-Krimi
von Arnaldur Indridason
freiwillig wäre ich wohl nicht so bald auf die idee gekommen, einen „island krimi“ zu lesen, die aufmachung des buches aus dem bastei lübbe verlag schaut doch ein wenig zu sehr nach drehständer-an-der-supermarkt-kassa-ramsch aus, aber das war jetzt natürlich sehr oberflächlich und vor allem: wenn sich die achtjährige schon extra auf den weg macht, um ein weihnachtsgeschenk für den stiefpapa zu suchen, der so gerne liest und am liebsten spannende krimis, dann muss man sich schon die mühe machen und das geschenkte buch auch bis zum schluss lesen.
und bis zum schluss wäre ich unter „normalen“ umständen nie gelangt. zu mühsam liest sich die geschichte über 400 seiten, in der die orte „kleivarvatn“ oder „háaleitisbraut“ heißen in denen der kommisar erlendur mit kollegin elinborg (namen, die irgendwie besser in „herr der ringe“ passen würden!?) seine ermittlungen führt, zu deprimierend und trostlos ist indridasons sprache, zu uninteressant und unmotiviert ist der erzählte versuch, einen mord aufzuklären, der schon vierzig jahre zurückliegt.
das verzweifelte bemühen des autors, mit zeitsprüngen in den kapiteln, etwas spannung herzustellen, oder der geschichte zumindest ein wenig „drive“ zu geben, misslingt leider völlig. die zusammenhänge sind teilweise sehr konstruiert, das ende ist vorhersehbar, zu plump versucht indridason auf die falsche spur zu lenken... also besser keine island-krimis mehr.
für die achtjährige war‘s natürlich ein super geschenk, danke vielmals, aber im nächsten jahr wünsch ich mir auch etwas so schönes selbst gebasteltes, wie die mama heuer bekommen hat!
von Arnaldur Indridason
freiwillig wäre ich wohl nicht so bald auf die idee gekommen, einen „island krimi“ zu lesen, die aufmachung des buches aus dem bastei lübbe verlag schaut doch ein wenig zu sehr nach drehständer-an-der-supermarkt-kassa-ramsch aus, aber das war jetzt natürlich sehr oberflächlich und vor allem: wenn sich die achtjährige schon extra auf den weg macht, um ein weihnachtsgeschenk für den stiefpapa zu suchen, der so gerne liest und am liebsten spannende krimis, dann muss man sich schon die mühe machen und das geschenkte buch auch bis zum schluss lesen.
und bis zum schluss wäre ich unter „normalen“ umständen nie gelangt. zu mühsam liest sich die geschichte über 400 seiten, in der die orte „kleivarvatn“ oder „háaleitisbraut“ heißen in denen der kommisar erlendur mit kollegin elinborg (namen, die irgendwie besser in „herr der ringe“ passen würden!?) seine ermittlungen führt, zu deprimierend und trostlos ist indridasons sprache, zu uninteressant und unmotiviert ist der erzählte versuch, einen mord aufzuklären, der schon vierzig jahre zurückliegt.
das verzweifelte bemühen des autors, mit zeitsprüngen in den kapiteln, etwas spannung herzustellen, oder der geschichte zumindest ein wenig „drive“ zu geben, misslingt leider völlig. die zusammenhänge sind teilweise sehr konstruiert, das ende ist vorhersehbar, zu plump versucht indridason auf die falsche spur zu lenken... also besser keine island-krimis mehr.
für die achtjährige war‘s natürlich ein super geschenk, danke vielmals, aber im nächsten jahr wünsch ich mir auch etwas so schönes selbst gebasteltes, wie die mama heuer bekommen hat!
brogdingnagg - 13. Jan, 12:09