nächstes jahr in jerusalem
„die wahrheit ist ein wertvolles gut und daher sollte man sehr sparsam mit ihr umgehen!“ so, oder zumindest so ähnlich lautet das motto des buchs und wahrscheinlich wird andré kaminskis familiengeschichte in wahrheit nicht ganz so turbulent verlaufen sein wie in seinem roman beschrieben, aber das ist ja auch nicht so wichtig. jedenfalls ist die geschichte der rosenbachs und der kaminski unheimlich witzig zu lesen. kamski erzählt von den lebenswegen seiner großeltern, von den abenteuern seines hochstaplerischen großonkels, vom zusammenfinden seiner eltern und ein wenig auch von der zeit in der das alles geschah. die auftretenden figuren sind trotz aller groteske ihrer abenteuer so überzeugend und „echt“ dargestellt, dass die geschichte niemals konstruiert oder übertrieben wirkt sondern vielmehr so komisch ist, dass sie eigentlich nur wahr sein kann!?
das hin und herspringen zwischen den beiden erzählsträngen erzeugt einen nicht geringen sog – also am besten, dem buch einen freien sonntag nachmittag widmen und die 300 seiten in einem stück genießen – zwischendrin aufhören ist ziemlich schwer!
kurz gesagt: uneingeschränkte und eindringliche empfehlung
und vielen dank an k. für „Nächstes Jahr in Jerusalem“ von Andrè Kaminski!
das hin und herspringen zwischen den beiden erzählsträngen erzeugt einen nicht geringen sog – also am besten, dem buch einen freien sonntag nachmittag widmen und die 300 seiten in einem stück genießen – zwischendrin aufhören ist ziemlich schwer!
kurz gesagt: uneingeschränkte und eindringliche empfehlung
und vielen dank an k. für „Nächstes Jahr in Jerusalem“ von Andrè Kaminski!
brogdingnagg - 18. Mai, 11:32