vacations

Donnerstag, 1. August 2013

Pasman, Urlaub, Nachtrag;

Sehr geehrtes Team von Interchalet,
Danke für Ihre email.
Leider waren wir mit dem, von Interchalet vermittelten Ferienhaus überwiegend nicht zufrieden. Die Haupt-Kritikpunkte sind
1. die Anlage zur Stromversorgung im Haus,
2. die Zufahrtsstraße von Dobropoljana zum Haus,
3. die Ausstattung des Hauses allgemein.

zu Punkt 1.: Die gesamte Stromversorgung des Hauses wird aus einem einsamen Photovoltaik-modul gespeist, was augenscheinlich zu wenig ist: Wenn in zwei Räumen abends für 1-2 h das Licht angemacht wird, bleibt zum anstecken zweier Gelsenstecker über Nacht, geschweige denn zum Aufladen eines Mobiltelefons nicht genug Energie. Des weiteren muss bezweifelt werden, daß das Elektrik-System von professioneller Hand ausgeführt wurde (mit Isolierband umwickelte Drahtverbindungen usw.) - innerhalb von 8 Tagen waren wir zweimal mit einem Totalausfall der Elektrik konfrontiert. Im ersten Fall präsentierte der Hausherr nach erfolgter Reparatur ein durchgeschmortes Kabelstück als Schadensursache!

zu Punkt 2.: Die 6km lange Zufahrtsstraße zum Haus ist abschnittsweise in einem Zustand, welcher für normale Pkws nicht zumutbar ist. Insbesondere bei An- und Abreise (voll beladen) ist eine Beschädigung von Bodenplatte, Auspuff etc. bzw. überstehender Teile wie Anhängerkupplung nicht zu vermeiden. Darauf sollte in der Hausbeschreibung deutlich hingewiesen werden, die bloße Einschränkung für "tiefer-gelegte Pkws" ist eindeutig zu wenig!

zu Punkt 3.: Die Ausstattung des Hauses ist äußerst rudimentär, das vorhandene Mobilar ist stark abgewohnt. Beispielsweise besteht die, in der Hausbeschreibung erwähnte "Außendusche" aus einem teerbeschmierten Fass, teilweise abgedeckt mit einem Holzbrett und einem Stein, sowie unten einem Stück Rohr, an welches mit Klebeband (!) ein rostiger Kugelhahn befestigt ist. Um diese "Dusche" in Betrieb zu nehmen, müsste man vorher einen Kübel o.ä. finden, mit welchem das Fass mit Wasser zu füllen wäre, wovon wir allerdings angesichts der im Fass lebenden Insektenpopulation Abstand genommen haben.

Die beschriebenen Umstände haben letztlich auch den Ausschlag gegeben, unseren Urlaub nach 8 Tagen abzubrechen.
Wir haben in den vergangenen Jahren viele, durchwegs sehr gute Erfahrungen mit Ferienhäusern in der gleichen Preisklasse gemacht - das von Interchalet vermittelte Haus rangiert dbzgl. am untersten Ende.
mit freundlichen Grüßen

Montag, 22. Juli 2013

Pasman, Urlaub, 8.Tag;

am abend zeigt das elektrische system im haus interessante verhaltensweisen: dreht man ein licht an, leuchtet die lampe kurz auf und verlischt dann langsam. ok, die batterie wird wohl leer sein, wieder mal zuviel verbraucht (bloß womit? mit einer stunde ipad aufladen?) - die "in-betrieb-leuchte" am sicherungskasten geht mit der verdimmenden lampe aus und leuchtet kurze zeit später wieder auf...? naja, morgen wenn die sonne scheint wird's schon wieder aufladen und funktionieren!
als die familieninternen diskussionen um die gerechte verteilung der taschenlampen endlich erledigt sind, ist die "in-betrieb-leuchte" endgültig verloschen, stattdessen tönt aus der umgebung des "technikraums" nun ein hochfrequenter, sirrender dauerton - ("hab' ich jetzt plötzlich einen tinitus, oder hört's ihr das auch?") - welcher uns nicht nur die halbe nacht wach hält, sondern auch intensives nachdenken über die möglicher weise unmittelbar bevorstehende selbstentzündung von popeye's e-installation verursacht.

solcher art entnervt, vor allem aber da v.'s fiebriger infekt sie hartnäckig im griff hat, beschließen wir, den desaster-urlaub vorzeitig abzubrechen und morgen die heimreise anzutreten.

Sonntag, 21. Juli 2013

Pasman, Urlaub, 7.Tag

das zirpen der zikaden ist ohrenbetäubend!
"Karlovacko" gibt's auch in 1 Literflaschen, wovon zum glück noch einige im gasbetriebenen (!) kühlschrank warten. ab ein uhr, wenn die mittagshitze eine ausgiebige siesta notwendig macht, dann darf die erste flasche schon geholt werden, ohne sich gedanken zu alkoholismus oder dergleichen zu machen, oder?
leider muss ich die flasche heute alleine schaffen, v. hat sich mit zwei aspirin und einer wasserflasche ins bett gelegt um den fiebrigen infekt zu kurieren, den wir uns offenbar in den urlaub mitgenommen haben. mehr oder weniger synchron mit dem 10jährigen, übrigens, welcher ebenfalls seit gestern abend fiebert.
um das vertrauen in die stärke meiner abwehrkräfte zu heben, werd' ich noch eine bottle "Karlovacko" brauchen, fürchte ich. oder sollte ich popeye's selbstgebrannten versuchen um die keime zu. killen...!?

Pasman, Urlaub, 6. Tag;

schnorcheln, vom floß springen, köder kneten, die angel auswerfen, den kopfsprung üben, chips essen, den geangelten fisch abmurksen, die wilden katzen füttern,... es gibt viel zu tun hier, und zum glück ist der 6jährige schon wieder gesund - so bleibt das alles nicht unerledigt! die sonne brennt vom wolkenlosen himmel, und die 14jährige vergisst für ein paar momente den trennungsschmerz vom (ersten) freund und lässt sich zu einer positiven bemerkung hinreissen: is eh nicht so schlecht hier! mehr kann man eigentlich nicht erwarten!
am abend kommt popey wieder, diesmal mit einem riesigen geländewagen aber (immer noch/schon wieder) mit dem gleichen matrosenleiberl und bringt selbstgemachte krapfen, selbstgebrannten schnaps - "viel trinken, gut schlafen, hehe!" - und frische bettwäsche.
danach beginnt er, mittels zweier tauchpumpen einen wasservorrat aus der zisterne nach oben, in einen behälter im dachboden zu pumpen und erinnert uns damit wieder an die begrenztheit der versorgung hierorts. ja, nicht nur der strom ist begrenzt, auch die anzahl der spülgänge, geschirrwasch-schaffelfüllungen und (kalten) duschminuten ist begrenzt hier! bloß, wie oft kann den nun die spültaste gedrückt, das geschirr gewaschen, der kopf unter die brause gehalten werden, bis der hochgepumpte vorrat verbraucht, der nie gesehene tank leer ist? dergleichen fragen quittiert popeye nur mit einem grinsen, greift nickend zur angebotenen "Karlovacko"-dose und räumt gemächlich seine tauchpumpen weg.

Pasman, Urlaub, 5. Tag;

weshalb überhaupt urlaub, welchen sinn hat es, weg zu fahren? sonne tanken, im meer baden, ja. andere länder sehen, etwas neues kennenlernen, ok. sich auf die familie fokussieren, mit den nächsten menschen gemeinsames erleben, schön. den kindern etwas anderes bieten als alltag, abenteuer möglich machen, eh klar. abstand gewinnen zum normalen, einen perspektivwechsel auf das leben vollführen, hoffentlich! heimkehren können und ein anderer sein, alles ein wenig anders sehen, von vorne anfangen können - das wär's doch!

Mittwoch, 17. Juli 2013

Pasman, Urlaub, 4.Tag

Der Strom funktioniert zwar wieder, aber wir bleiben auf der hut, ja nicht zuviel zu verbrauchen, immer nur ein ipad aufladen!
Ausnahmsweise scheint das unserem elektronik-affinem nachwuchs gar nichts auszumachen, denn der steg ins glasklare meer liegt direkt vor der haustür und gehört uns allein, also wird geschwommen und geschnorchelt - soweit so wunderbar.
nach einer kurzen mittagspause geht's dann wieder weiter, muscheln suchen, angelköder herstellen, nochmal ins wasser springen... der tag geht schnell vorbei.
als die grillkohle dann endlich glüht, ist der 6jährige eingeschlafen. eingeschlafen? jetzt, um 7uhr? naja, wird wohl ein anstrengender tag mit viel sonne gewesen sein!?
als er nach einer halben stunde aufwacht, legt der fiebermesser den verdacht nahe, dass es wohl doch nicht nur die anstrengung war, am nächsten tag ist dann ziemlich klar, es kann auch nicht nur die sonne gewesen sein! Unser mister dramatik hat sich einen kleinen infekt in den urlaub mitgenommen und quäckt jetzt den ganzen tag mit fieber im zimmer rum, "darf ich ipad spielen" - fiebersaft haben wir noch, aber hoffentlich hält die stromversorgung, sonst wird's anstrengend!

Pasman, Urlaub, 3. Tag

"kratschki wtschk sahdar, biograd, dobro, dobro, naaben gommen" die alte am anderen ende der leitung redet unverständlichen kauderwelsch aus kroatisch mit italienischen und deutschen (?) bruchstücken. ich beschließe - reines wunschdenken oder nicht - ihr gebrabbel dahingehend zu deuten, dass am abend ("naaben, naaben") jemand kommen ("gomen, naaben!") und das problem beheben wird. mein "elektrik kaputt, nix strom" dürfte die vermieterin eindeutig verstanden haben. Es ist der dritte tag hier und seit gestern abend gibt's keinen strom.
am späten nachmittag steht dann plötzlich der mann der vermieterin vor der tür, grinst schief durch breite zahnlücken und sieht in seinem gestreiften Matrosenleiberl aus wie Popeye aus der Entzugsklinik, 'Alkopop-eye', sozusagen. Er schwafelt drauf los, irgendwas von "kabazitääät" und "noo feehn e komputer e..." kurz versuche ich ihm mitzuteilen, dass wir außer zwei gelsenstecker rein gar nichts angesteckt hatten - wie könnte man auch annehmen, das einsame photovoltaikmodul am dach könnte zu größerem in der lage sein - aber ich habe nicht den eindruck, ansatzweise verstanden worden zu sein.
Popeye kramt in der Werkzeugkiste und gerade als ich mir denke "ohoh, da sind aber keine reservesicherungen drin" präsentiert er mir stolz einen gabelschlüssel und erklärt irgendwas mit "la bombola" ! jahaa, ich weiß, den braucht man zum wechseln der gasflasche, ok, ok, aber Gas is eh ok, aktuell haben wir Problem mit Strom!!! und das jetzt schon seit beinahe 12 Stunden!! Strom kaputt!!!
Popeye verschwindet im "Technikraum", ein winziges, sonst versperrtes Kammerl von etwa 1x1m, und mankelt dort zwanzig Minuten herum. Zwischenzeitlich schlittert Hausbesitzer-junior mit seinem zerbeulten Zweier-Golf vor's Haus und verschwindet ebenfalls im Technikraum.
Kurz danach leuchtet plötzlich das Licht im Haus wieder und Popeye präsentiert zum Abschied ein etwa 30cm langes völlig zerfleddertes und verschmortes Stück Kabel als Ursache für den Stromausfall. Der offenbar sprachlich gewandtere Junior setzt noch ein "this was the problem" dazu und schon brettern die beiden im Zweier-Golf den Berg wieder hinauf. Ich versuche intensiv, nicht an die prinzipielle Qualität der hiesigen E-installationen, Marke "Isolierband" zu denken und wende mich dem Griller zu.
p.s.
wie ist popeye eigentlich hergekommen - anscheinend hat er einen wandertag gemacht, 4km, übern berg...

Dienstag, 5. März 2013

venedig

venice

das erste frühlingswochenende, mit v. in venedig!

Dienstag, 26. April 2011

nudeln nepomuk und augustiner edelstoff

in der karwoche also nach münchen. das neue navi funktioniert prächtig, und wir müssen ausschließlich selber als urheber der verspätung gradestehen. die kinder verweigern zwar gleich mal die vorgesetzte gemüselasagne, verkneifen sich aber auch allfällige, hysterisch intonierte „ich haassse …“-sätze, der start ist also gar nicht mal schlecht. Es gibt, trotz üblicher weise „bierfreiem haushalt“ (in münchen, ha!) augustiner edelstoff zur gemüselasagne und drei gästezimmervarianten zur auswahl.
am nächsten morgen geht’s nach augsburg - is ja nich weit - am besten mit der DB. der zug kommt fast pünktlich und wir erreichen ihn gerade noch mit einem spurt durch die bahnhofshalle, keuchend, den junior und sein motivierendes „schneller, papa, schneller!“ auf den schultern. in augsburg wartet schon herr vogel mit jeder menge hintergrundwissen zu mittelalterlichen hinterhöfen sowie mit etlichen befreundeten mitarbeitern und leitern der hiesigen puppenkiste. nach dreieinhalb stunden wissen wir theoretisch vieles über hinterhöfe sowie fast alles, was es zu jim knopf und co. zu wissen gibt und haben uns die "nudeln nepomuk" in der puppenkistenkantine redlich verdient. dann schaffen es leider nur die kinder und eine begleitperson von der warteliste in den zuschauerraum und unsereins lässt „tischlein deck dich“ besser im nahe liegenden gastgarten über die bühne gehen. den zug retour erreichen wir wiederum keuchend - die pünktlichkeit der DB liegt uns ÖBB-geprägten offenbar nicht so.
am zweiten tag dann münchen, jetzt aber wirklich: botanischer garten, englischergarten, rathaus, hofbräuhaus, coop-himmelb(l)au-haus, f.j.strauß-haus und was-weiß-ich-noch-haus, usw., alles im schnelldurchlauf, also im vorüberfahren, lassen wir münchen vorüberziehen, um’s dann noch kurz vom alten peter auch von oben zu sehen.
der abend vergeht dann lauschig im biergarten mit der erkenntnis, dass unter einem „Maß Russen“ ein liter zitronen-radler zu verstehen ist (zum glück nur eine rein theoretische erkenntnis), dass zwei maß helles überraschender weise doch die wirkung von vier krügerln haben und dass das münchner ausschankpersonal eine freundlichkeit an den tag legt, verglichen damit sind die sprichwörtlichen wiener kaffeehauskellner allerliebste herzerln!
die heimfahrt am nächsten tag unterbrechen wir in salzburg um die festungsbahn mit einem familienticket zu sponsern und in der innenstadt noch das souvenirshop-defizit der letzten tage auszugleichen. das navi funktioniert dann noch mittelprächtig und mag es überhaupt nicht, wenn wir eigenmächtig vorgaben ignorieren. nicht nur deswegen ist es dann schon dunkel, als sich die katze zuhause, lautstark über das lange wegbleiben ihrer gewohnten ernährer beschwert.

[mit herzlichem dank an L. C. & V. für ihre gastfreundschaft und ihr fremdenführerisches bemühen!]

Dienstag, 24. August 2010

paris, tres beau!

a parisneunzehn jahre hat's gedauert, bis die durch vier jahre "höllischen" französischunterricht aufgebaute franzosen-abneigung soweit überwunden war, dass ich freiwillig hingefahren bin - und es hat sich gelohnt!
frau v. hat sich auch sehr gefreut, wie man sich denken kann.

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